Shortcuts zum Wochenende
Die Bürgerstadt AG will in der HafenCity an der Shanghaiallee Musikerwohnungen realisieren. In jeder Wohnung soll es einen schallentkoppelten Raum geben, der es auch Musikern mit lauten Instrumenten ermöglichen soll nachbarkompatibel seinem Hobby oder Beruf nachzugehen. Laut der Bürgerstadt AG, einem Unternehmen, dass sich auf die Begleitung und Betreuung von Baugemeinschaften spezialisiert hat, gibt es schon eine ganze Reihe von Interessenten für dieses Projekt. Ähnliche Häuser in anderen Städten sind in jüngerer Zeit erfolgreich an den Start gegangen. 20 bis 30 Wohnungen zwischen 95 bis 150 Quadratmetern sollen gegenüber dem Prototyp realisiert werden. www.buergerstadt.de
Das Miniatur-Wunderland will alle Einkünfte vom kommenden Montag den Erdbebenopfern von Haiti spenden. Die Brüder Braun wollen zusätzlich noch Modelle auf Ebay versteigern, darunter einen kleiner Airbus A320, eine BR-101, ein Containerschiff und eine ganzen Berg. Der gesamte Erlös wird gespendet und soll dem Wiederaufbau eines Krankenhauses auf Haiti zu Gute kommen. Mehrere Tausend Euro sind schon durch die laufenden Auktionen auf dem Konto, die Auktionen laufen zum Teil noch bis zu zehn Tagen. Eine gute Gelegenheit sich zu beteiligen.
Auktion auf Ebay: www.ebay.de
König von Tonga in der HafenCity
Tonga ist der einzige Staat in Ozeanien, der nie von Europäern kolonisiert wurde. Trotzdem verbindet die Könige von Tonga eine lange Freundschaft mit Deutschland und insbesondere mit den Hansestädten Bremen und Hamburg. In Bremen war der Vater von Siaosi (George) Tupou V häufiger Gast. Sein Sohn setzte die Tradition der Besuche in Deutschland jetzt fort und besuchte das Internationale Maritime Museum in der HafenCity. Begeisterten seinen Vater das Überseemuseum in Bremen und das Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven, fand der Monarch aus der Südsee jetzt Gefallen an Peter Tamms Sammlung.
Mal was ganz anderes gibt im Carls Kultursalon am Sonntag zu hören. Das „Trio Macchiato“ präsentieren eine breite Melodienpalette aus aller Welt – von Akkordeonklängen über slawische Weisen bis hin zu Wiener Geigenromantik und Piazzolla-Tangostücken. Dazu gibt es wie immer erstklassigen Wein zu trinken und die Einfälle aus der Küche des Carls zu probieren.
Karten € 49,- pro Person, Studenten € 29,- pro Person
(inklusive Apéritif, Flying Dinner und begleitenden Weinen)
Auch wenn Hamburg seit langem und traditionell eine Bürgerdemokratie ist, gibt es auch hier einen Adel – allerdings ohne „von und zu“. Gerade Hafen, Handel und Speicher wurden durch diesen Kaufmannsadel geprägt. Für die, die mehr über die Geschichte des Hamburgergeldadels der Familien Amsinck, Vorwerk, Burchard und Münchmeyer wissen möchte dem sei das Buch „Risse in weissen Fassaden“ von John F. Jungclaussen empfohlen.
John F. Jungclaussen
Risse in weißen Fassaden. Der Verfall des hanseatischen Bürgeradels
Siedler, München 2006. 368 S., 24,95 €