Sportgala 2013: Glanzvoller Treffpunkt für Hamburgs Sportler
Ehrung für die Helden
Sie sorgen in den Sportstadien der Welt für Spitzenleistungen, bei der achten Hamburger Sportgala wurden die Top-Athleten der Stadt im glanzvollen Rahmen für ihre Leistungen im abgelaufenen Olympia-Jahr geehrt. Rund 1000 Gäste aus Sport, Kultur, Wirtschaft und Politik waren im Börsensaal der Handelskammer zusammen gekommen, nicht nur um die besten Sportler des Jahres 2012 zu feiern, sondern auch um die ständig steigende Bedeutung der Sportstadt Hamburg zu dokumentieren.
Der Hockey-Nationalspieler Moritz Fürste wurde bereits zum zweiten Mal zum „Sportler des Jahres“ gewählt. Ex-HSV-Spieler Felix Magath zählte die lange Liste der Erfolge des Sportlers vom Uhlenhorster HC (UHC) auf, der u.a. zweifacher Olympiasieger, Welt- und Europameister sowie Welthockeyspieler des Jahres war. „Ich hatte das unglaubliche Glück, in wahnsinnig guten Mannschaften zu spielen“, gab Fürste alles Lob an seine Teamkollegen weiter. Auch die „Sportlerin des Jahres“, Edina Müller, ist Mannschaftsspielerin. Die Rollstuhlbasketballerin vom HSV holte bei den Paralympics in London mit ihrer Mannschaft ebenfalls die Goldmedaille.
Die beiden Einzelsieger wurden gleichzeitig noch mit dem Titel „Mannschaft des Jahres“ belohnt. Diesen Titel gewann das 30köpfige „Team Hamburg“, das die Stadt bei den Olympischen Spielen und den Paralympics in London vertreten hatte und mit acht Goldmedaillen, einmal Silber und zweimal Bronze sowie zahlreichen Topplatzierungen so erfolgreich wie nie zuvor nachhause zurückgekommen war. Unvergessen bleibt ihr triumphaler Empfang im Hamburger Hafen, nach der Rückkehr mit der gesamten Olympiamannschaft an Bord der „Deutschland“. Das „Team Hamburg“ war 2004 vom Hamburger Sportbund (HSB), der Stadt und der Handelskammer gegründet worden, um die Hamburger Olympiakandidaten gezielter finanziell zu fördern.
Letzter Höhepunkt des stimmungsvollen Abends war die Verleihung des Ehrenpreises der Hamburger Sportgala, die 2006 vom Hamburger Abendblatt, der Handelskammer, dem Senat, dem Sportbund und Vattenfall ins Leben gerufen war, an den Sportmoderator und Talkmaster Reinhold Beckmann für sein soziales Engagement. Beckmann hatte 1999 zusammen mit Freunden den Verein NestWerk gegründet, der sich mit Sport und Musikangeboten für Kinder und Jugendliche in sozialen Brennpunkten engagiert. Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen (CDU), lobte den Moderator in ihrer Laudatio: „Reinhold Beckmann hat nicht vergessen, andere wahrzunehmen. Er hat gehandelt, leise und effektiv, in dem er denen hilft, denen ihre Eltern nicht die Hilfe geben können, die sie brauchen.“ Nest stehe für Wärme, Werk für Tun, sagte die Ministerin: „Die wichtigsten Dinge im Leben, sind die, die wir für andere tun.“ DG