Standup-Paddling

Anstrengend und sportlich - aber nicht eben aufregend
Anstrengend und sportlich - aber nicht eben aufregend
Drei Tage Sport im Sandtorhafen

Am zweiten Juli-Wochenende fand zum ersten Mal eine Sportveranstaltung im Sandtorhafen statt. Über fast drei Tage beherrschten die Stand-Up-Paddler das Bild rund um die Pontons. Stellt sich die Frage nach dem Erfolg und Sinn eines solchen Events. Wie definiert man dabei Erfolg? Über die Anzahl der Besucher? Über den Umsatz der Gastronomen? Über den Spaß den Anwohner dabei hatten? Über die Außenwirkung? Über die Anzahl der teilnehmenden Sportler?

Volle Pontons am Sonntag
Volle Pontons am Sonntag
Zum Sport selbst: Wer bei SUP an einen spektakulären Funsport dachte, wurde überrascht. Eigentlich eine konsequente Füllung der Nische, die zwischen Kanadier und Paddeln vorhandenen Lücke, mal ausnahmsweise nicht auf einer geraden Bahn, sondern auf einem Rundkurs – Sportlich anspruchsvoll, aber völlig unspektakulär. So unspektakulär, das fehlende Spannung im Rennen – das Leistungsvermögen der Teilnehmer lag teilweise doch sehr weit auseinander – durch besonders viele und laute Kommentare des „Stadionsprechers“ überbrückt werden mussten. Nach drei Tagen nur noch ein begrenzt unterhaltsames Vergnügen.

 

Finale der besten am Sonntag
Finale der besten am Sonntag
Trotz des schlechten Wetters waren aber dennoch viele Besucher auf den Pontons, wahrscheinlich nicht zuletzt ein Erfolg der flächendeckenden Werbung durch den Sponsor Jever. Ob sich das merklich auf die erwarteten Umsätze der Gastronomen ausgewirkt hat, ist aber nicht bekannt. Auf jeden Fall hat das Event den Traditionsschiffhafen in das Bewusstsein der Hamburger gebracht, darf man den Unterhaltungen der Gäste folgen. Das nächste Mal – sollte es ein nächstes Mal geben – darf es aber durchaus auf dem Wasser spannender und beim Sprecher etwas leiser werden, dann haben alle Seiten etwas davon.

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