Swing am Strandkai

Mal etwas ganz anderes als Tango
Mal etwas ganz anderes als Tango
Lindy Exchange endet in der HafenCity

"Bitte was endet in der HafenCity?" Die erste Reaktion auf die Auskunft einer Tänzerin dürfte nicht nur Zeitgenossen mit guter Allgemeinbildung etwas ratlos zurückgelassen haben. Dabei ist die Erklärung des Tanz-Eventes auf dem Vorplatz des Unilever-Gebäudes am letzten Sonntag im August eigentlich recht einfach: Es ging um Swing – genauer gesagt um „Lindy Hop“, einer Swing-Variante aus den zwanziger und dreißiger Jahren. Eine sehr sportliche Tanzvariante mit Hebefiguren und schnellen Schrittfolgen – mal etwas ganz anderes als immer nur Tango.

Swing vor dem Unilever-Gebäude
Swing vor dem Unilever-Gebäude
Adepten und Anhänger dieses Tanzes haben sich in Hamburg zur „New Swing Generation“ zusammengeschlossen. Die weltweite Swing-Gemeinde veranstaltet regelmäßig an verschiedenen Orten Treffen, zu denen internationale Gäste aus der Swing-Szene und die jeweiligen Gastgeber die jeweilige Gastgeberstadt und deren Tanzstile erkunden. Ein Wochenende lang gibt es Sightseeing, gemeinsames Tanzen und Kennenlernen – eine „Lindy Exchange“.

 

Swing ist ein schneller sportlicher Tanz
Swing ist ein schneller sportlicher Tanz
Und begeistert auch die Zuschauer
Und begeistert auch die Zuschauer
Besonders wenn er so engagiert wie hier getanzt wird
Besonders wenn er so engagiert wie hier getanzt wird
Der „Hamburg Lindy Exchange“ fand am letzten Augustwochenende statt und brachte den internationalen Gästen Hamburg näher. Auf dem Programm: Kanufahren auf den Kanälen, Stadtrundgang auf den Spuren der „Swing Kids“ und natürlich die obligatorische Hafenrundfahrt. Am Abend stand natürlich Swing auf dem Programm. Abschluss der Exchange war die Abschiedsparty auf dem Strandkai – bei frühherbstlichen Temperaturen. Es ist nicht der erste Kontakt der Tänzer mit der HafenCity. Schon zu den beiden Elbjazz-Events wurde schon vor dem Carls und auf den Marco-Polo-Terrassen getanzt.

www.newswinggeneration.de

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