Tee trinken und handeln
Der Vorstand des Netzwerkes HafenCity berichtet bei der nächsten Mitgliedervollversammlung im Februar
Sie prägen den Stadtteil mit ihrem Engagement. Die Vorstandsmitglieder des Netzwerkes HafenCity e.V. vertreten mittlerweile rund 150 Mitglieder, die in der HafenCity wohnen oder arbeiten, darunter viele Unternehmen. Am 15. Februar findet die diesjährige Mitgliederversammlung im Ökumenischen Forum an der Shanghaiallee statt. Willkommen sind dann nicht nur die Mitglieder. Auch Interessierte können sich an diesem Abend informieren und Kontakt aufnehmen.
Berichten wird dann der Vorstand rund um die Vorsitzende Tanja Heine über die Arbeit der Interessenvertretung seit der letzten Vorstandswahl im Februar des letzten Jahres. Ein arbeitsreiches Jahr, das den aktiven Mitgliedern zwar einiges an Freizeit abrang, am Ende aber auch einige Erfolge zu Tage brachte. Und auch der Spaß blieb nicht auf der Strecke: Zum ersten Mal meldete der Verein ein eigenes Team für den HSH Nordbank Run an.
„Das Netzwerk bietet im Stadtteil Strukturen an, die es einzelnen Personen einfach machen, sich bürgerschaftlich zu engagieren“, beschreibt Vorstandsmitglied Wolfgang Weisbrod-Weber, der seit fast drei Jahren in der Shanghaiallee wohnt, eine der Aufgaben des Vereins, und Tanja Heine ergänzt: „Ein sehr angenehmer Nebeneffekt des Engagements ist, dass man viele interessante Menschen unter den neuen Nachbarn kennenlernt. Es ist nicht nur Arbeit; das gemeinsame Engagement bringt auch viel Spaß.“
Im letzten Jahr konnte das Netzwerk beweisen, dass die HafenCity über ein großes integratives Potenzial verfügt. Der Stadtteil mit knapp 2.000 Bewohnern begrüßte mehrheitlich den Zuzug von bis zu 712 Flüchtlingen in die Kirchenpauerstraße. Als kompetenter Ansprechpartner für die HafenCity Hamburg GmbH, die Verwaltung im Bezirksamt und für den Betreiber fördern & wohnen organisierte der Verein die Unterstützung durch viele Freiwillige. Am Ende gründete sich die Flüchtlingshilfe HafenCity, in der viele Netzwerkmitglieder aktiv sind. Eine zusätzliche, aber wichtige Aufgabe auch für den Vorstand, der teilweise in Personalunion die Geschicke beider Vereine leitet.
Die vielfältigen Aufgaben können nur durch eine Struktur bewältigt werden, in der sich einzelne Interessengruppen zu AGs zusammenfinden. In den AGs Soziales Netz, Vereinsleben, Verkehr und Überseequartier können nicht nur die Interessen gebündelt werden. Hier können die Mitglieder ihre besonderen Kenntnisse einbringen und sind so kompetente Ansprechpartner auch für Politik und Verwaltung. „Es ist wichtig, dass jeder Verantwortung übernimmt. So bleibt die HafenCity ein begegnungsfreundlicher, liebenswerter Ort mit einer hohen Begegnungskultur“, betont Vorstandsmitglied Corinna Schmidt, die sich in der AG Soziales Netz zum Beispiel auch für das Thema Gemeinschaftshäuser engagiert.
Die besonderen Anliegen der Gewerbetreibenden werden durch die Interessengemeinschaft Gewerbe vertreten. „Für die Gewerbetreibenden in der HafenCity ist die Nähe zu den Menschen, die hier wohnen, wichtig“, so Peter Nimpsch, der die IG im Vorstand vertritt, „und für jeden Gewerbetreibenden ist es wichtig, an der Entwicklung seines Standortes teilzuhaben.“
Für das neue Jahr stehen in der wachsenden HafenCity wieder viele Aufgaben auf der Tagesordnung. „Dazu suchen wir weitere Mitstreiter, die als Mitglied im Netzwerk Lust haben, sich einzumischen und an der Gestaltung ihres Lebens- und Arbeitsumfeldes mitzuwirken“, lädt Tanja Heine ein.
Netzwerk HafenCity e.V.
Am Strandkai 3
20457 Hamburg
Weitere Informationen unter www.netzwerk-hafencity.de
BU: Der Vorstand des Netzwerkes HafenCity berichtet bei der nächsten Mitgliedervollversammlung am 15. Februar um 19 Uhr (Foto CF)