U4-Haltestelle Elbbrücken – erste Aufträge vergeben
U4: Vorbereitungen für Haltestelle Elbbrücken
Die ersten Arbeiten für den Bau der neuen U4-Haltestelle Elbbrücken sind von der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) in einem europaweiten Ausschrei-bungsverfahren vergeben worden. Den Zuschlag für die Gründung, den Rohbau des Untergeschosses sowie den Stahlbrückenbau hat die Firmengruppe Max Bögl erhalten. Die Firmengruppe Max Bögl ist auch schon für den Rohbau- und Spezialtiefbau der U4-Strecke zwischen den Haltestellen HafenCity Universität und Elbbrücken verantwortlich.
Der nun erteilte Auftrag umfasst neben den notwendigen Gründungsarbeiten auch die Stahlbetonarbeiten für den Bau der Technikräume im Untergeschoss und der Bahnsteige sowie die Stahlbauarbeiten für zwei U-Bahn-Brücken. Eine besondere Herausforderung dieses Teilprojektes ist die Koordnierung mit den gleichzeitig stattfindenden Baumaßnahmen im Bereich Zweibrückenstraße und Freihafenelbbrücke.
Jens-Günter Lang, HOCHBAHN-Vorstand Technik: „Gerade die Koordinierung der einzelnen Gewerke ist wichtig, um den engen Zeitplan aller Maßnahmen einhalten zu können. Wir sind überzeugt, dass wir mit der Firmengruppe Max Bögl auch in diesem Teilprojekt erfolgreich zusammenarbeiten werden.“
Johann Bögl, Gesellschafter der Firmengruppe Max Bögl: „Vor bereits 13 Jahren sanierte die Firmengruppe Max Bögl im Auftrag der Hamburger Hochbahn AG zwei Brückenbauwerke im Zuge der historischen Ringlinie U3. Wir freuen uns auf die neue Bauaufgabe an der U4 und danken für das in uns gesetzte Vertrauen.“
Die Verlängerung der U4 mit der neuen Haltestelle Elbbrücken soll 2018 in Betrieb gehen. Aktuell laufen die Rohbauarbeiten zur Herstellung der Kehr- und Abstellanlage im Anschluss an die HafenCity Universität sowie die Schlitzwandarbeiten zur Herstellung der offenen Baugrube für die Verlängerungsstrecke.
Die HOCHBAHN rechnet für das Gesamtprojekt inklusive der Kehr- und Abstellanlage sowie des noch gesondert zu beauftragenden Ausbaus der Haltestelle Elbbrücken (inkl. Dachkonstruktion) mit Kosten in Höhe von knapp 180 Millionen Euro.