Verschluss am Basketballkorb
Beschäftigungstherapie am Vasco-da-Gama-Platz
Anwohner und Basketballspieler reiben sich seit einigen Wochen verwundert die Augen: Der Unmut einiger weniger Anwohner hat zu einem neuen seltsamen Beruf geführt. Bei Robert Lemkes „Was bin ich?“ hätte der Job Basketballkorb-Abschließer sicherlich zu einem vollen Schweinderl geführt, in der HafenCity wird dafür aber tatsächlich Geld ausgegeben. Zwei Mal am Tag kommt ein Mitarbeiter der Gartenbaufirma Grewe um morgens den Basketballkorb aufzuschließen und abends den Korb wieder abzuschließen.
Sieben Tage die Woche sicherlich kein günstiges Vergnügen für die HafenCity Hamburg GmbH, die immer noch die Hoheit über die öffentlichen Plätze der westlichen HafenCity hat, während die Straßen schon zum Bezirk Mitte gehören. Auslöser für diese Aktion waren laut der HCH häufige Anrufe von sich gestört fühlenden Anliegern des Basketballplatzes bei der Polizei, die zu der sicherlich in Hamburg einmaligen Auftragsvergabe zur Korbverschließung führten.